Die richtige Reiseapotheke für entspannte Ferien
Die richtige Reiseapotheke für entspannte Ferien
Es ist wieder Ferienzeit! Doch was tun, wenn im Urlaub plötzlich der Magen rebelliert oder der Kopf schmerzt? Um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein, gehört eine gut ausgestatte Reiseapotheke ins Gepäck. Welche medizinischen Helferlein Sie einpacken sollten, verrät Pharma-Assistentin Felicetta Parente im Interview.
Felicetta Parente, warum ist eine Reiseapotheke so wichtig?
Leider können auch in den Ferien unerwartet gesundheitliche Probleme auftreten. Je nach Ort kann es schwierig sein, die nötigen Medikamente zu bekommen – z. B. wegen der Sprachbarriere oder weil es in der Nähe keine Apotheke gibt. Eine Reiseapotheke hilft deshalb, sich auf solche Situationen vorzubereiten.
Was gehört in eine Reiseapotheke?
In die Reiseapotheke gehören Medikamente und Hilfsmittel, die man auch zu Hause zur Erstversorgung hat: Ein Mittel gegen Insektenstiche, allergische Reaktionen, Magen-Darm-Erkrankungen, Reisekrankheit, Erkältungen, Fieber und Schmerzen. Ausserdem empfehle ich Sonnencreme, Verbandsmaterial, Wunddesinfektionsmittel, Wundsalbe, Fieberthermometer, Pinzette sowie je nach Land auch Maske und Handdesinfektion.
Was gilt es zu beachten, wenn Kinder im Urlaub dabei sind?
Wenn Kinder mitreisen, sollte die Reiseapotheke auch Medikamente für Kinder und Kleinkinder enthalten. Dazu gehören z. B. Fieber-Saft, Globuli, Elektrolytlösungen, Nasenspray und ein Insektenschutz, der für Kinder geeignet ist.
Stellen Sie auch individuelle Reiseapotheken zusammen?
Ja, das ist möglich. Wer möchte, kann gerne vorbeikommen und die bevorstehenden Reisepläne mit uns besprechen. Wir stellen dann eine Reiseapotheke zusammen, die auf das Reiseziel angepasst ist. Ausserdem empfehle ich, je nach Reiseziel mit uns zu prüfen, ob Impfungen erforderlich sind oder aufgefrischt werden müssen.
Welche Tipps haben Sie, falls man am Ferienort doch Medikamente oder ärztlichen Rat braucht?
Ich rate, sich noch vor der Abreise über die Lage der Spitäler und Ärzte zu informieren. Wir empfehlen auch immer, die Krankenkassenkarte dabei zu haben.